Mittwoch ist „Short News“-Tag und natürlich findet ihr auch in dieser Woche eine kleine Auswahl an Branchen-News, inspirierenden Bilder, nachhaltigen Neuigkeiten und Skurrilem wie Schönem, um euch in kleinen Häppchen auf dem Laufenden zu halten. Wie immer kurz und knackig für euch serviert!

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OSCARS 2023

Seit gestern ist klar, welche Filme für die diesjährige Oscar-Verleihung ins Rennen gehen und neben elf Nominierungen für den Fantasy-Abenteuerfilm „Everything Everywhere All at Once„, darf sich auch eine deutsche Produktion über gleich neun Nominierungen freuen – und das gab es noch nie: Das Anti-Kriegsdrama „Im Westen nichts Neues„, gedreht nach der Buchvorlage von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929, zeigt das Grauen des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen deutschen Soldaten, der von dem Österreicher Felix Kammerer gespielt wird. 

Neun Nominierungen erhielt außerdem die irische Tragikomödie „The Banshees of Inisherin„. Sieben Nominierungen stehen für Steven Spielbergs jüngstes Werk „The Fabelmans“ an. „Top Gun: Maverick“ darf auf sechs Oscars hoffen, „Black Panther: Wakanda Forever“ auf fünf und James Camerons „Avatar“ ist viermal nominiert. Mehr Infos zu den Nominierungen gibt es hier. Die Oscars werden am 12. März 2023 zum 95. Mal vergeben

Video der Woche: „Moments of Embrace“ von Burberry

So viel Hass bei so viel gezeigter Liebe lässt uns sprachlos zurück. Burberry veröffentlichte diese Woche ein Video, in dem sich verschiedene Paare küssen und in der Kommentarspalte dominiert Hass und Ablehnung. Wie das 2023 noch sein kann? Das fragen auch wir uns. Umso wichtiger ist es immer noch, für Vielfalt einzustehen und sie zu repräsentieren. Ich bin, ehrlicherweise, geschockt von dieser Welle an Ablehnung und negativen Kommentaren. 

Couture in Paris

Nach Mailand wandert die Modekarawane gerade nach Paris und kredenzt uns die Schönheit des Handwerks. Schiaparelli machte dabei den Anfang und stieß nicht bei allen auf jubelnde Begeisterung: Kunstfell-Tierköpfe zierten zahlreiche Kollektionen und sorgten damit für einen riesengroßen Medienrummel, an dem man nur schwer vorbeikam. Von Werbung für Wilderei, war die Rede, dabei wollte Schiaparelli nach eigenen Angaben doch nur die Herrlichkeit der Natur zelebrieren. Kritik hagelte dennoch – und zwar nicht zu knapp. Verteidigt wurde die Aktion allerdings von Peta, die die künstliche Tierköpfe als „fabelhaft innovativ“ feierten. Schade, dass bei all dem Augenmerk auf diese Aktion der Blick für die schönen Silhouetten und wunderbaren Kreationen fernab der Tier-Referenz gänzlich unter gingen.

Widmen wir uns aber Chanel und den neuesten Kreationen von Designerin Virginie Viard, die im Grand Palais Ephémère präsentierte und dank des beeindruckenden Set-Designs von Xavier Veilhan eine wunderschöne Show auf die Beine stellte. Zwar ging es hier auch um Tiere, aber nicht in nahezu echter Darstellung, sondern in Form von Skulpturen aus Holz, die das Grand Palais in ein riesig großes Zirkuszelt verwandelten. Das Set-Design griff natürlich Viards vom Zirkus inspirierte Kollektion auf und stellte Kreationen wie die typische Chanel Tweedjacke Kurzmantel mit dicken Knöpfen dar, wie sie Dompeurinnen tragen. Mit Pailletten bestickte Oberteile sahen von weitem wie Hosenträger aus. Güldene oder weiße Schnürstiefeletten mit schwarzer Spitze, lange Lederhandschuhe, schwarze Zylinder und Fliegen rundeten den Zirkusdirektorlook ab. Aber auch die kurzen Kleider erinnerten an Uniformen von Artist*innen und deuteten eindeutig auf das zauberhafte Thema der Show. 

Unbequeme Wahrheiten: Alleinerziehend sein geht uns alle etwas an

„Die Situation von Alleinerziehenden ist sicher nicht optimal, aber mit mir und meinem Leben hat das nichts zutun“ – solche und ähnliche Aussagen hört Anne Dittman seit Jahren immer wieder. Sie hört sie von Müttern und Vätern in Paarbeziehungen. Und ehrlich, sie muss sich meist ein Durch-die-Nase-Schnaufen verkneifen. Denn ihr Schnaufen fühlt sich für diese verpartnerten Eltern an wie ein Angriff, genauso wie eine Antwort à la: „Du kannst jederzeit alleinerziehend werden. Zum Beispiel wenn du gleich nachhause gehst zu deinem Partner/deiner Partnerin und si*er dir sagt, dass si*er sich trennen will.“

Anne Dittmann spricht aus eigener Erfahrung, denn auch ihre Partnerschaft schien stabil und auch sie wäre niemals davon ausgegangen, irgendwann einmal, von jetzt auf gleich, alleinerziehend zu sein. Worauf Dittmann hinaus will: Die Situation von Alleinerziehenden hat auch was mit jedem und jeder von uns zu tun, auch wenn ihr gerade in einer vermeintlich funktionierenden Partner*innenschaft steckt. Und das soll keineswegs als Angriff verstanden werden.

Worum es Anne Dittmann also geht?

Sie will bewusst machen, dass Eltern in Partner*innenschaften nur ein Schlussmachen von alleinerziehend entfernt sind. Und sie gibt den wichtigen Denkanstoß, wie wir uns auf diese vielleicht unromantische, aber ernste und wichtige Lage vorbereiten können. Noch mehr Input findet ihr unter dem Instagrampost und der dazugehörigen Überschrift.

Interior-News

2003 entwarf Konstantin Grcic den Pallas Table – ein Entwurf, der längst zu den ikonischen Kreationen des Designers zählt. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums legt ClassiCon den Indoor-Outdoor-Tisch aus gefalztem, pulverbeschichtetem Stahlblech nun in einer neuen Farbstellung auf: In dem kräftigem Grünton British Racing Green. Gefertigt in Waakirchen am Tegernsee ist der Pallas Table unumstritten ein kleines Kunstwerk für daheim – und noch dazu „Made in Germany“.

Louis Poulsen feiert die Wiedereinführung der AJ Oxford von Arne Jacobsen

Die AJ Oxford Tischleuchte ist Teil des Gesamtkunstwerks des St. Catherine’s College, das östlich des Zentrums der englischen Stadt Oxford gelegen ist. Hier kombinierte Arne Jacobsen erfolgreich zeitgemäße Baumaterialien wie Backstein, Beton und Glas mit einem traditionellen Oxford-College-Design, dessen Fokus auf einem Innenhof liegt. Das St. Catherine’s College wurde 1964 eröffnet und gilt als eines der Meisterwerke Jacobsens. Als Gesamtkunstwerk entwarf Arne Jacobsen natürlich auch den Großteil der Inneneinrichtung. Er setzte die geometrischen Linien in Details wie dem Essbesteck und den AJ Oxford Leuchten fort, die in dem beeindruckenden Speisesaal des College zu finden sind.

Arne Jacobsen entwarf die AJ Oxford Leuchte als fest installierte Tischleuchte für die langen Reihen von Eichentischen im Speisesaal. Die Obergadenfenster, die natürliches Tageslicht ins Innere durchdringen lassen, werden durch das Licht der AJ Eklipta Wandleuchten sowie durch die Reihen der AJ Oxford Tischleuchten mit ihrem originalen braunlackierten Schirm und ihrer Aufhängung aus Metall ergänzt, die auch heute noch alle dort zu finden sind.

Und nun könnt ihr euch ein kleines bisschen „St. Catherine’s College“-Charme nach Hause holen, denn die beiden Größen der AJ Oxford Tischleuchte passen praktisch überall ins eigene Zuhause und wurden von Louis Poulsen aufgelegt.

Objekte unserer Tage launcht den Lorenz Spiegel

Reduktion in Form. Freude an Farbe: Es ist die schlichte Geometrie und die Wahl der Rahmenfarbe, die diesen Spiegel zu einem Objekt werden lässt und sich damit ganz hervorragend in das Portfolio von OUT einfügt. Jeder LORENZ Spiegel ist ein Unikat – dank der Maserung des Esche-Holz und des fein geschliffenen, eingelassenen Spiegelglas‘. Und so könnte er auch schon bald bei euch in Flieder, Aprikosa, Leuchtrot oder Schwefelgelb eure Wände zieren – ganz gleich ob einzeln und als Kombination. Der LORENZ Spiegel ist ein Objekt mit klarer Ästhetik und fröhlicher Leichtigkeit und ab Februar hier erhältlich.

Foscarini launcht „Tonda“

Wir wissen selbst, wie schwer es ist, schöne und funktionale Leuchten zu finden und haben uns bei der Suche nicht nur ein Bein ausgerissen. Nun aber lanciert der Lampen-Profi Foscarini „Tonda“ und könnte damit eine fabelhafte Lösung für Tischbeleuchtungen schaffen oder den Eingangsbereich erhellen. Der spielerische Entwurf von Designer Ferruccio Laviani für Foscarini arbeitet mit der Schwerkraft und beeindruckt durch das dynamische Gleichgewicht zwischen der kugelförmigen Lichtquelle und ihrem Träger. Mit ihren geschwungenen, geometrischen Linien erinnert sie ein klein wenig an ikonisches Design aus den 80ern, sowie an italienische Designs der 1960er und 1970er Jahre und dürfte somit als Klassiker für die Ewigkeit funktionieren.

Sommersehnsüchte dank & Other Stories

Klassische Trenchcoats, leuchtende Blau- und Grüntöne, Feinstrick und Anzüge bilden den Auftakt der neuen „& Other Stories“ Saison: Zwar kann ich mir mittlerweile nicht mal mehr vorstellen, dass diese graue Tristesse da draußen irgendwann einmal wieder weiterzieht, die Hoffnung stirbt aber wohl zuletzt. Und dann kann ich es kaum erwarten, wieder leichter bekleidet aufs Fahrrad zu steigen, Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren und dem Zwiebellook für die nächsten Monate Ade zu wünschen. Bis es soweit ist, haben wir ein paar Frühlingsbildchen für euch. Und die fühlen sich schon mal grandios gut an. Auf der persönlichen Wunschliste? Die weiße Bluse mit den kleinen Röschen.


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